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Presseprodukte im Inland

UMS bietet allen Presseprodukten, im Rahmen des im Grundgesetz verankerten freiheitlichen Pressevertriebs in Deutschland, Zugang zu allen Verkaufsstellen im Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel, sowie allen über das Pressegrosso belieferten Einzelhändler.

Die Grossisten besitzen ein Alleinauslieferungsrecht, also ein Gebietsmonopol, lediglich in Berlin und Hamburg gibt es eine Konkurrenz zwischen Grossisten. Diese Ausnahme ist im Kartellrecht geregelt, erst 2003 bestätigte die Bundesregierung das spezielle Vertriebssystem nochmals. In seinem geographisch zugeteilten Gebiet unterliegt der Pressegrossist dem Kontrahierungszwang, das heißt, er hat die Pflicht, nicht nur jede Verkaufsstelle zu beliefern, sondern auch jede auf dem Markt erhältliche Publikation anzubieten und in sein Programm aufzunehmen. Der Einzelhandel hat somit einen Belieferungsanspruch gegenüber dem Pressegrossisten. Außerdem hat der Einzelhandel das Recht, seine nicht verkauften Exemplare von Druckerzeugnissen zu remittieren. Die Verlage sind verpflichtet, sie zurückzunehmen (was die Pressegrossisten abwickeln). Diese Bedingungen sollen die wirtschaftliche Existenz kleiner Verlage und die faire Konkurrenz untereinander gewährleisten. Die Pressegrossisten sind von Verlagen unabhängig, einige Pressegrossisten sind aber an Verlagen oder anderen Presseunternehmen beteiligt. Dies ist alles andere als unproblematisch, denn Pressegrossisten sollen ihr Gebiet unvoreingenommen beliefern (was mit ihren eigenen wirtschaftlichen Interessen kollidiert, wenn sie an einem Verlag beteiligt sind). In Deutschland sind momentan 20 Grossofirmen tätig,welche in Ihrem jeweiligen, geographisch festgelegtem Vertriebsgebiet die verschiedensten Einzelhändler mit Presseprodukten beliefern. Hierzu zählen u.a. das Pressefachgeschäft, der Super- und Großmarkt, Warenhäuser, Tankstellen und der traditionelle Kiosk. Insgesamt werden über das Pressegrosso mehr als 122.000 Angebotsstellen mit Presseartikeln beliefert.

Bedingt durch zahlreiche Fusionen in den letzten Jahren,hat die Anzahl der Grossisten stark abgenommen.Ursprünglich gab es nach der Wende ca.120 Pressegrossisten.

Im Gegensatz zu anderen Presseverkaufsstellen darf der Bahnhofsbuchhandel Zeitungen und Zeitschriften unmittelbar von den Verlagen beziehen. Er muss sich also nicht über den ortsansässigen Pressegrossisten beliefern lassen. Eine Bahnhofsbuchhandlung ist eine speziell an die Bedürfnisse von Reisenden ausgerichtete Sonderform des Sortimentbuchhandels und auf Bahnhöfen oder Flughäfen angesiedelt. Der üblicherweise dem Großhändler zufallende Rabatt kommt daher dem Bahnhofsbuchhändler zugute. Für eine Direktbelieferung mit Presseerzeugnissen müssen verschiedene leistungsbezogene Kriterien erfüllt sein. Dazu zählen erweiterte Öffnungszeiten von mindestens 90 Stunden pro Woche, ein besonders breites Sortiment von minimal 1.000, tatsächlich aber vielfach 6.000, Titeln, Hauptumsatz mit Presseerzeugnissen, ein anerkanntes Remissionsverarbeitungsverfahren, höhere Ladenmieten usw.. Diese Kriterien wurden zwischen dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und dem Verband Deutscher Bahnhofsbuchhändler vereinbart, zuletzt 2006 novelliert und beim Bundeskartellamt hinterlegt.Jede zehnte Zeitung bzw. Zeitschrift in Deutschland wird über den Bahnhofsbuchhandel verkauft, besonders Special Interest-Titel (wie Populärwissenschaft, Hobby usw.). Für ausländische Presseerzeugnisse stellt der Bahnhofsbuchhandel mit Abstand die wichtigste Absatzquelle dar. Neben Zeitschriften und Zeitungen wird das Angebot im Bahnhofsbuchhandel von Taschenbüchern beherrscht. Der Bahnhofsbuchhandel machte das Taschenbuch in den 1950er Jahren „buchhandelsfähig“. In Deutschland erzielt die Valora-Gruppe im Bahnhofsbuchhandel einen Marktanteil von ca. 37 %. Es folgen Karl Schmitt, HDS Retail und die Handelsgruppe Dr. Eckert.Im Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel gibt es derzeit über 26 Betreiber mit ca. 450 Angebotsstellen an über 340 Standorten. In Deutschland gelten die Bahnhofsbuchhandlungen traditionell als „Anlaufstelle“ für pressesuchende Leser uns sind besonders für „Special Interest“ – Titel und für die internationale Presse sehr wichtige Angebotspunkte.

Im Rahmen der Globalisierung, von welcher auch der Pressevertrieb in den letzten Jahren besonders betroffen war und ist, ändert sich derzeitig die Anzahl der Grossisten und Bahnhofsbetreiber ständig. Diese Entwicklung  ist bedingt durch Fusionen und Übernahmen von Firmen, aber auch durch Zukauf von ausländischen Investoren.

 

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